Offen für Vielfalt | Geschlossen gegen Ausgrenzung

Vielfalt,
Toleranz und
demokratische
Werte

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Workshop „Allyship“

„Allyship“ bezeichnet das aktive Bündnis mit Personen, die im täglichen...

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Podiumsdiskussion: Orte der Erinnerung. Gedenken als politische Praxis der Trauer.

(Mit Team 86°, WALTER HALIT Projekt), Soligruppe B. Efe 09,...

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04.

34. Wolfhager Volkslauf – Laufen für ein demokratisches Europa

Dieses Jahr beim Wolfhager Volkslauf umrundet ein motiviertes Team von...

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Juni

02.

10:30 Uhr

Zum 5. Jahrestag der Ermordung Walter Lübckes: Gedenkfeier und Demokratiefest mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kassel

Veranstaltung der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte, des Regierungspräsidiums Kassel und Offen...

Kommende Termine

Wer sind wir

Unsere Werte und Vision

„Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ ist ein regionaler Zusammenschluss von Organisationen, Vereinen und Unternehmen, die sich in Kassel und Nordhessen für Vielfalt in all ihren Dimensionen sowie gegen jegliche Ausgrenzung von Menschen in der Gesellschaft und Arbeitswelt einsetzen.

Wir engagieren uns für demokratische Werte und zeigen sichtbar Haltung für Vielfalt in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz. Die Organisationen und Unternehmen sowie die dahinterstehenden Menschen sind überzeugt: Eine offene und vielfältige Gesellschaft ist das Fundament für gutes und gelingendes Zusammenleben.

37

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5

Jahre

40000+

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Community

Marcel Kahl, „Vielfalt-Verstärker“ und Regenbogenpapi aus Kassel, brachte 2023 das Buch mit dem Titel „Papi, hast du ein Baby im Bauch?“ heraus – eine Geschichte über Leihmutterschaft und Familienkonstellationen jenseits von Mama, Papa und Kind. Marcel Kahl hat sie auch für seine Söhne geschrieben. Denn auch seine Zwillinge sind mithilfe einer Eizellspende und einer Leihmutterschaft auf die Welt gekommen.

Marcel möchte dazu beitragen, dass Kinder sich und ihre vielfältige Lebensrealitäten in Büchern wiederfinden. Denn Vielfalt in Kinderbüchern findet in Kitas und Schulen bisher zu wenig stattfindet. So ist „Papi, hast du ein Baby im Bauch?“ Aufklärungsbuch und die Einladung zu mehr Akzeptanz und Vielfalt zugleich.

Danke, Marcel, für diesen Einsatz und dass Du sowohl Vielfalt in Kinderbüchern als auch gelebte Vielfalt über Deine Familie so sichtbar aufzeigst und vermittelst.

Klickt Euch durch eine Liste mit Buchempfehlungen mit mehr als 70 Titeln, die Marcel zu dem Thema zusammengestellt hat und die für unterschiedliche Altersstufen Themen wie queere Elternpaare, Patchwork-Familien oder Behinderung aufgreift.

#offenfuervielfalt #geschlossengegenausgrenzung #welttagdesbuches

Das Gedenken an Halit Yozgat hat einen festen Ort in Kassel: Am Samstag, 6. April, werden Familie und Stadtgesellschaft um 15 Uhr am Halitplatz in der Holländischen Straße Halit Yozgat gedenken. Die Morde des rechtsextremen NSU an Halit Yozgat, Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides und Mehmet Kubaşık stellen Angriffe auf unsere Demokratie und unsere freie Gesellschaft dar, in der wir vielfältig und friedlich zusammenleben.

Bis zur Aufdeckung des NSU im Jahr 2011 führten die Ermittlungen zum Mord an Halit ins Leere. Das Gedenken am 6. April soll auch als Mahnung dienen, dass der Rechtsstaat viele Jahre im Dunkeln ermittelte und den Opferfamilien mit falschen Verdächtigungen zusätzliches Leid zufügte.
Auch nach der Selbstenttarnung des NSU bleiben viele Fragen offen und der Mord an Halit ist nicht lückenlos aufgeklärt. Eine wesentliche Frage betrifft weitere Unterstützer des NSU in Kassel sowie die Verstrickungen des hessischen Verfassungsschutzes. So war Andreas Temme, ehemaliger Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz, zur Tatzeit im Internetcafé.
Halit Yozgat wurde nur 21 Jahre alt. Als Sohn türkischer Einwanderer kam er 1985 in Kassel zur Welt und wuchs in der Holländischen Straße auf, wo er sein eigenes Internetcafé eröffnete. Am 6. April 2006 fiel er in seinem Internetcafé einem Mordanschlag durch die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) zum Opfer. Er war das neunte und letzte Todesopfer des NSU, der zwischen 2000 und 2006 gezielt Menschen mit Migrationshintergrund tötete und damit deutsche Großstädte erschütterte.

Die Straße, in der Halit aufwuchs und ermordet wurde, wird jedes Jahr zum Schauplatz des Gedenkens. Halits Familie forderte, die Holländische Straße in Halit-Straße umzubenennen. Nach einer kontroversen Debatte in der Stadt entschied sich das Stadtparlament jedoch gegen den Wunsch der Familie und wählte stattdessen, das Gedenken an Halit durch die Benennung des Halitplatzes aufrechtzuerhalten. An der Einweihung im Jahr 2012 nahmen der damalige Oberbürgermeister, der hessische Justizminister und der Bundespräsident teil.

Herzlich Glückwunsch zum Internationalen Frauentag! Zu allen bisher erreichten Errungenschaften. Dennoch, das Gender-Gap bleibt zumindest im Straßenbild hartnäckig. In europäischen Großstädten sind durchschnittlich 91 Prozent der Personen, nach den Straßen benannt sind, Männer. Das hat das European Data Journalism Network bei einer Untersuchung in 30 Großstädten jetzt herausgefunden. In Kassel sieht das nicht anders aus: 88 Prozent der nach Personen benannten Straßen sind in Kassel Männern gewidmet. Das ist ein subtiler, aber beeindruckender Hinweis darauf, wer in unserer Gesellschaft Wertschätzung erfährt und wer nicht. Unter den 200 häufigsten Straßennamen in Deutschland ist übrigens kein einziger Name einer Frau.

Und: In den untersuchten europäischen Städten sind die Jungfrau Maria und die heilige Anna die beliebtesten Frauennamen. Überproportional oft geehrt werden auch Adlige. Die Lücke in der Geschlechterpräsentation wird kaum verringert, sondern wächst vielerorts noch weiter. In Berlin etwa sind zwischen 2012 und 2022 noch immer deutlich mehr Straßen nach Männern als nach Frauen benannten worden. In Kassel sind seit dem Jahr 2000 106 neue Straßennamen vergeben worden, darunter 56 mit Personennamen. Dabei wurde mit 29 Straßen die Mehrzahl nach Frauen benannt - nach Männern weitere 23 Straßen. „Es war lange überfällig, dass Frauen und ihre Lebensleistungen im Stadtbild sichtbar werden. Wir arbeiten daran, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt“, so Bürgermeisterin Nicole Maisch. Denn die Vorherrschaft männlicher Personen bei Straßennamen ist leider weiter auch eine unterschwellige stetige Kraft, die mit dafür sorgt, dass die Beiträge von Frauen zur Geschichte, zur Kunst, zur Kultur und zur Wissenschaft nicht ausreichend sichtbar werden.

#offenfuervielfalt #geschlossengegenausgrenzung

Wieder kamen Demokratinnen und Demokraten in verschiedenen Städten in Nordhessen zusammen, um unsere demokratischen Werte zu stärken und um ein klares Bekenntnis für Menschenrechte, Toleranz und eine offene Gesellschaft abzugeben – und wir waren mit unserem Demokratie-Mobil mit dabei. In Wolfhagen lud das Bündnis „Wolfhaben bleibt bunt“ zu einer Kundgebung ein. Der Demonstrationszug versammelte sich an der Walter-Lübcke-Schule und zog in Richtung Marktplatz, auf dem mit verschiedensten Redebeiträgen ein deutliches Zeichen dafür gesetzt wurde, dass die bisher schweigende Mehrheit nicht müde wird, für unsere Demokratie einzutreten. Schulleiter Ludger Brinkmann erklärte vor knapp 2000 Demonstrierenden: „Der Namensgeber unserer Schule, dessen Andenken und Vermächtnis wir jeden Tag an dieser Schule ehren und hochhalten, sagte, dass es sich lohnen würde, in diesem Land zu leben. Und dass man dafür für Werte eintreten müsse. Und genau das tun wir hier. Und das macht mich unheimlich stolz.“

In Schwalmstadt-Treysa lud ebenfalls ein gesellschaftliches Bündnis zu einer Kundgebung in der Bahnhofstraße ein. Schüler*innen der Förderschule Hephata hatten vor knapp 2000 Menschen eine klare Botschaft: „Wir haben in unserer Schule viele Freund*innen und es ist und egal, welche Herkunft sie haben, welcher Religion sie angehören und welche Sprache sie sprechen. Jede Person ist so wie sie ist einzigartig – und das ist auch gut so!“ Auch Regierungspräsident Mark Weinmeister richtete deutliche Worte an alle: „Im Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Seine Mütter und Väter haben uns einen unverhandelbaren Leitsatz hinterlassen: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Und deswegen sind wir heute hier, um diese unverhandelbaren Grundrechte zu verteidigen.“

Danke, Nordhessen, dass Du nicht müde und auch nicht leise wirst!

Wieder können wir nur sagen: Danke, Kassel! Danke an alle, die sich bei Wind und Wetter Hass, Hetze und Ausgrenzung erneut entgegengestellt haben. Danke an die tollen Redebeiträge und die großartige Organisation von @handinhand_ks. Eins ist klar: Kassel wird nicht müde, wir werden nicht müde, wir werden nicht leise. Wir werden auch weiterhin laut und deutlich für eine offene und vielfältige Gesellschaft eintreten - nicht bloß heute und nicht bloß hier. Die menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Pläne von AfD und anderen Rechtsextremisten sind nicht nur ein Angriff auf unsere Werte, auf unser Freiheit, auf unsere moralische Integrität - sie sind auch ein handfester Angriff auf unseren Wirtschaftsstandort.

Deswegen auch ein großes Dankeschön an Jürgen Reinert, Vorstandsvorsitzenden von @sma.solar, der stellvertretend für unser Bündnis Position bezogen hat: „Wir werden nicht zulassen, dass Hass und Angst uns lähmen. Wir stehen an der Seite von all jenen, die nach Meinung einiger weniger nicht hierhergehören. Und wir werden nicht weichen! Wir wollen gute Arbeitgeber für alle sein, ganz egal, welche Hautfarbe, Religion oder sexuelle Orientierung jemand hat. Und ich werde genau wie alle Bündnispartner alles dafür tun, dass uns das auch gelingt. Ich fordere alle verantwortlichen Politiker – und dazu gehören nicht nur die Regierungsparteien, sondern auch die demokratischen Oppositionsparteien – auf, sich nicht nur mit gefälligen Lippenbekenntnissen an die Proteste zu hängen, sondern endlich Politik für alle Menschen in unserem Land zu machen. Weniger parteipolitisches Taktieren und mehr Politik, die allen Menschen in diesem Land eine gute Zukunft bietet.“

#offenfuervielfalt #geschlossengegenausgrenzung

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26.04.2024

Zum 5. Jahrestag der Ermordung Walter Lübckes: Gedenkfeier mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Am 2. Juni jährt sich der rechtsextremistische Mord an Kassels Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke zum fünften Mal. Die diesjährige Gedenkfeier am Sonntag, 2. Juni (10.30 Uhr), bekommt einen besonderen Rahmen: Bundespräsient Frank-Walter Steinmeier wird als Ehrengast an der Gedenkfeier, an die sich ein Demokratiefest anschließen wird, teilnehmen und eine Gedenkansprache halten.

06.04.2024

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Gedenken an Halit Yozgat

Das Gedenken an Halit Yozgat hat einen festen Ort in Kassel: Am Samstag, 6. April, werden Familie und Stadtgesellschaft um 15 Uhr am Halitplatz in der Holländischen Straße Halit Yozgat gedenken.

15.03.2024

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Vortrag: Femizide – Ausmaß, Form und Sanktionierung

Dr. Julia Habermann, Sozialwissenschaftlerin, klärt am 18. April in Kassel über den juristischen Umgang mit Partnerinnentötungen auf - und thematisiert den problematischen Umgang der Justiz mit derartigen Femiziden.

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